Ländlicher Raum der Zukunft //
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Leuchtturmprojekt „Innen-Entwicklung“.

In einer zukunftsorientierten Raumentwicklung spielen kompakte Ortszentren, Siedlungs- und Standortentwicklungen eine entscheidende Rolle. Unter der Annahme, dass (in der Nähe von Ballungsräumen) immer mehr dezentrale Wachstums-Agglomerationen entstehen, die untereinander „raumplanerisch“ wenig kommunizieren, räumlich-funktional aber sehr verflochten sind, entwickelt dieses Projekt Lösungsvorschläge, wie eine neue zukunftsorientierte, ressourcenschonende und nachhaltige Gemeindestruktur entstehen kann.

Damit der Stadt- oder Marktplatz wieder ein wichtiger Ort der Begegnung, der Nahversorgung, der Kommunikation und des öffentlichen Lebens wird, soll ein partizipativer Ortsentwicklungs- und Bürgerbeteiligungsprozess mit der gesamten Bevölkerung gestartet werden. Um dieses Ziel verwirklichen zu können, bedarf es einer übergeordneten, integrierten Zusammenarbeit der wichtigsten Stakeholder.

Ein Blick in die Schweiz zeigt, dass Siedlungsentwicklungen nach Innen ein Thema von nationalem Interessen sein können. Spätestens mit der Abstimmung zum neuen Raumplanungsgesetz am 3. Februar 2013 und dem klaren Ja-Anteil von 62,9% (Schweizerische Bundeskanzlei 2014a) ist der Auftrag für die zukünftige Raumplanung klar definiert. Siedlungsentwicklung soll nach innen und nicht mehr nach außen erfolgen. Zwar ist der Auftrag zum haushälterischen Umgang mit dem Boden bereits seit Inkrafttreten, jedoch haben die vergangenen 30 Jahre gezeigt, dass dieser Auftrag nur ungenügend umgesetzt wurde.

Mit dem klaren Ja zum neuen Raumplanungsgesetz hat die Bevölkerung der Schweiz ausgedrückt, dass sie erkannt hat, dass das Siedlungswachstum nicht in gleicher Weise fortschreiten kann. Es besteht ein breiter Wille zur Innenentwicklung und auch die Akzeptanz für zusätzliche Dichte steigt.

Dieses Leuchtturmprojekt wird vom Land Oberösterreich unterstützt!