Stadt- und Ortsentwicklung //
Entwicklungsleitbilder als Positionierungsfaktor im nationalen und internationalen Wettbewerb der besten Regionen!
Orts- und Stadtentwicklung ist ein Thema von globaler Bedeutung. Ob und wie erfolgreich sich ländliche und städtische Räume entwickeln, zeigt sich im Leben eines jeden Einzelnen vor Ort. Den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Ansprüchen zu genügen, ist eine gewaltige Herausforderung für Politik, Unternehmen, Wissenschaft, Stadt-/ Regionalplaner und Zivilgesellschaft.
Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie die Lösung der Energie- und Klimaproblematik oder die alternde Gesellschaft, sind primär in „kompakten Zentren“ zu lösen. Gleichzeitig eröffnen sich mit den erforderlichen Veränderungsprozessen unterschiedliche Chancen für die Gemeinden und Städte.
Leitbilder für Orts- und Stadtentwicklung sind Projektionen in die Zukunft; mit Leitbildern werden Zielvorstellungen und Handlungsprinzipien formuliert, ohne Endzustände vorzugeben.
Leitbilder übernehmen als informelles Instrument Orientierungs-, Koordinierungs- und Motivierungsfunktionen. Dabei ist der Begriffsteil „Bild“ als Appell für Anschaulichkeit zu verstehen, was aber nicht konkrete Bildhaftigkeit nach sich ziehen muss.
Leitbilder können unterschiedlich Gestalt annehmen: als Programme und Manifeste, Grundsätze und Leitpläne, als Qualitätsstandards und Verfahrenskonzepte.
Heute werden auf allen Ebenen räumlicher Planung – für das Quartier, den Ortsteil, die gesamte Gemeinde/Stadt und die Region (Leitbilder der Raumentwicklung) – Leitbilder generiert oder neu aufgelegt.
Gemeinden, Städte oder Regionen können Leitbilder als Instrument zur Klärung grundlegender Entwicklungsperspektiven nutzen und sich dadurch auf regionaler und nationaler Ebene neu positionieren.